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Partnergemeinden

Die Kirchengemeinde Pinnow unterhält Partnerschaften zu drei Kirchengemeinden:

 

Roßtal bei Nürnberg in Franken

Zur fränkischen Gemeinde Roßtal gibt es jährliche Kontakte. Im Jahr 2023 war die Pinnower Junge Gemeinde von den Roßtalern eingeladen worden, während des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Nürnberg, in Roßtal zu wohnen. Somit konnten wir unkompliziert während des Kirchentages ein schönes in Roßtal wohnen, alte und neue Freunde kennenlernen und gleichzeitig am Kirchentag teilnehmen. 

Hier der Rückblick aus einem der Gemeindebriefe 2023:

 

„Jetzt ist die Zeit“ 

Fahrt zum Kirchentag 

Schon lange vor dem Kirchentag in Nürnberg waren wir eingeladen worden von unserer Partnergemeinde in Roßtal, das nicht weit weg liegt von Nürnberg. Das war eine tolle Gelegenheit, mit einer Pinnower Gruppe mal wieder Zeit in und mit unserer Partnergemeinde zu verbringen. Nebenbei konnten wir uns ein Massenquartier in Nürnberg ersparen. Und so fuhren wir mit 14 Jugendlichen und 4 Erwachsenen bei schönstem Sommerwetter Anfang Juni nach Roßtal. Wir wurden sehr herzlich empfangen und konnten Quartier beziehen in einem der Pfarrhäuser rund um die Roßtaler Kirche. Die Tage in Roßtal/ Nürnberg waren eine wunderbare Mischung aus Erlebnissen und Veranstaltungen auf dem Kirchentag (70.000 Besucher insgesamt) und Begegnungen in unserer Partnergemeinde; ein großes Dankeschön an all die Menschen in Roßtal, die uns so liebevoll bewirteten und aufnahmen. Gleichzeitig flossen auch viele Tränen, denn unsere Kollegin und Freundin Judith Popp (Gemeindediakonin Roßtal) lag während dieser Tage im Sterben. Sie war mehrmals bei uns in Pinnow zum Gemeindebesuch und auch im Urlaub. Am Tag nach unserer Rückfahrt starb Judith. Sie fehlt uns sehr.

 

 

Vouchama in Tansania

Die Kirchengemeinde Vouchama (sprich: Wutschama) in der Same – Region wird seit Jahren von unserer Kirchengemeinde unterstützt.

Im Januar 2024 war zuletzt eine Pinnower Gruppe zu Besuch bei unserer Partnergemeinde in Tansania. 

Mit Hilfe der Pinnower Tansaniafreunde war es in den letzten Jahren gelungen, in Vuchama eine Hühnerfarm aufzubauen, mit der Witwen ihren Lebensunterhalt verdienen.

Aus der Hühnerfarm ist mittlerweile eine Kaninchenzucht geworden und die Frauengruppen der Kirchengemeinde, die Witwengruppe und eine Kooperative aus mehreren Familien betreiben diese.

Der Tansania – Kreis sammelt weiterhin Spenden für karitative Projekte mit unserer Partnergemeinde. Die "Flinken Nadeln" stricken und häkeln fleißig und der Erlös fließt in die Partnerarbeit mit Vuchama.

Die aktuellen Projekte, bei denen die Pinnower finanziell unterstützen, ist der Aufbau eines Kindergartens in Vuchama,

die Finanzierung der Ausbildung der Kindergärtnerinnen in der Montessouri-Ausbildung in Moschi und

die Ausstattung einer Bläsergruppe mit Blechblasinstrumenten aus Deutschland.

 

Pinnower zu Besuch bei Frauen der Witwengruppe in Vuchama

 

 

 

 

Georg Wossidlo (Tansaniagruppe) aus Pinnow berichtet Aktuelles:

Über die Partnergemeinde Vuchama will ich nachfolgend etwas berichten. Der Partnerschaftsvertrag zwischen der Gemeinde Vuchama und der Kirchengemeinde Pinnow wurde im Jahre 2007 hier in Pinnow unterzeichnet.

Vuchama ist eine Kirchengemeinde im ländlichen Gebiet. Im Zentrum der Gemeinde befinden sich eine Kirche, eine Grundschule mit den Kassen 1 bis 7 und gegenüber eine Moschee. Diese wichtigen Gebäude säumen den Dorfplatz, auf dem die  Jugendlichen alle möglichen Spiele, vor allem aber Fußball spielen.

Die Kirchengemeinde hat ein sehr einfaches Kirchengebäude ohne Turm und ein Kirchenbürogebäude mit einem Kirchplatz dazwischen, Hier finden kleine Versammlungen und manchmal Chorproben statt. Wie überall in Tansania sind

die Gottesdienste in den Gemeinden sehr lebhaft. Die Kirchen sind zum Gottesdienst voll besetzt, es wird viel gesungen und mit kleinen Schrittbewegungen auch getanzt. Die Gottesdienste  sind wesentlich länger als bei uns in Deutschland, es gibt ein anderes Zeitempfinden.

In Vuchama wie in anderen Gemeinden auch gibt es eine Witwengruppe. Sie hat sich zusammengefunden, um ihre wirtschaftliche Situation besser meistern zu können. Sie erkannte sehr bald, dass mit der Herstellung und dem Verkauf

einfacher Gegenstände wie Körbe, Matten und Taschen aus Naturmaterialien allein der Lebensunterhalt nicht zu verdienen. Der Besuch einer höheren Schule ab Klassenstufe 7 muss privat bezahlt werden.

Die Witwengruppe hatte daraufhin die Idee, eine kleine Hühnerfarm aufzubauen,um mit den Produkten Eier und Hühnerfleisch zusätzliche Einnahmen zu erwirtschaften. Derartige „Witwenprojekte“ (u.a. AIDS-Witwen und - Waisen) sind in Tansania verbreitet, der Alltag ohne Sozialleistungen ist äußerst beschwerlich.

Sie stellten uns ihre Idee vor und baten unsere Kirchgemeinde, sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Die Herrichtung des Geländes, bauliche Maßnahmen

und die Herstellung von Ziegeln könnten sie mit eigener Handarbeit schaffen. Für die Beschaffung von Kalk, Zement, Armiereisen, Draht und Holz fehlten die Finanzmittel. Gemeinsam wurde ein Kosten- und Finanzierungsplan erstellt. Von  unserer Tansaniagruppe wurden Finanzierungsanträge beim Evangelischen Entwicklungsdienst (EED), der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) und unserem Kirchenkreis Mecklenburg  gestellt .und dankenswerterweise auch genehmigt. Den Rest hat die Tansaniagruppe aus Spenden, und Verkäufen von selbstgestalteten Sachen wie Kerzen, Weihnachtsschmuck, Weihnachts- und Tansaniakarten und landestypischen Souveniers auf den Weihnachtmärkten und Gemeindefesten finanzieren können.

In der Zwischenzeit hat die Gemeinde Vuchama mit der Witwengruppe das hängige Gelände terassiert, so dass gebaut werden konnte.

Die Hühnerfarm besteht nun aus kleinen massiven Hühnerställen, dem freien Gelände als Hühnerhof und der Einzäunung einschließlich der erforderlichen Bewässerung. Wenn es auch kleine Rückschläge gegeben hat, die Hühnerfarm gedeiht gut. Die  Produkte werden auf dem Markt in der nächsten Kleinstadt verkauft.

 

Um das Futter effektiver verarbeiten zu können gab es Überlegungen, eine Maisschälanlage und eine Maismühle aufzubauen. Dafür würde ein Gebäude mit den entsprechenden Maschinen und der dazugehörigen Elektroanlage

gebraucht. Diese Maismühlenanlage soll auch den Dorfbewohnern zur Verfügung stehen, um zusätzliche Einnahmen  für die Refinanzierung der Anlage zu erwirtschaften. Das Gebäude für die Maschinenanlage hat die Gemeinde mit der Witwengruppe in Eigenleistung errichtet. Im Zusammenhang mit einem Besuch von Gemeindemitgliedern aus Vuchama hier bei uns in Pinnow wurde von tansanischer Seite die Frage gestellt, ob und in welcher Weise sich die Tansaniagruppe an der Finanzierung der Maschinenanlage beteiligen könnte. Von unserer Seite wurde zugesagt, nach unseren Möglichkeiten eine Unterstützung zu gewähren. Aus dem für derartige Zwecke gebildeten Hilfsfonds konnte eine Spende an Frau Sabine Winkler, Projektberaterin der Nordkirche für die Pare-Diözese in Same, übergeben werden. Damit wir mit unserer Partnergemeinde Vuchama in Kontakt bleiben, wird der Gemeindebrief in wesentlichen Teilen ins Englische übersetzt und an die Gemeinde

geschickt. Um den Kontakt aufrecht zu erhalten hat es in der Vergangenheit in den Jahren 2007 bis 2012 gegenseitige Besuche gegeben. Deshalb  ist von unserer Seite im Jahr 2016, wahrscheinlich im Juli, wieder ein Besuch in Vuchama geplant.

Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Zur Finanzierung dieser Besuchsreise und zur Unterstützung des laufenden Projekts werden wir  gemeinsam mit der Gruppe  „Flinke Nadeln “ wieder auf dem Weihnachtsmarkt vertreten sein. An dieser Stelle soll auch der Gruppe „Flinke Nadeln“ gedankt werden, die mit ihren Verkaufserlösen  erheblich zur Finanzierung der Maisbearbeitungsanlage beigetragen hat.

Georg Wossidlo.

 

 

Bygstad in Norwegen

2010 war zuletzt eine Gruppe der Pinnower Kirchengemeinde in Bygstad.

2024 erwarten wir Gäste aus Bygstat bei uns.

Mit Alt und Jung in Norwegen